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Portraits, Interviews – Seite 5 – freimaurer.online

Freimaurer-Lastminute-Geschenk- bzw. Buchtipps

Cover »Müssen Freimaurer Vampire jagen« von Dieter Ney und »Die Logen« von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Zwei Bücher, die schon länger auf meinem Tisch liegen, habe ich Euch noch nicht vorgestellt. Das hole ich jetzt hiermit nach und vielleicht entdeckt Ihr damit ja auch noch ein passendes Weihnachtsgeschenk. ;)

1.) »Müssen Freimaurer Vampire jagen – wahre Geschichten über Freimaurer-Persönlichkeiten« von Dieter Ney (Jahrgang ’66, u. a. Mitglied der Bonner Freimaurerloge »Kosmos« und Vorsitzender der renommierten »Akademie forum masonicum«). Ich habe Dieter gebeten, uns selbst etwas über sein Buch und die Idee zu verraten:

»Am Anfang stand die Überzeugung, dass Texte über die Freimaurerei häufig viel zu sehr in keimfreien Abstrakten enden. Schnell ist von hohen Idealen, von einer ehrwürdigen Vergangenheit, von harmonischer Brüderlichkeit, von berühmten Mitgliedern und von der institutionellen Seite der Freimaurerei, den Großlogen, die Rede. Demgegenüber bin ich der Überzeugung, dass der Kern des freimaurerischen Lebensweges zutiefst in einem Ringen um die Klärung und um das Leben der freimaurerischen Werte besteht. Dieses – zuweilen zähe – Ringen zu vermitteln, ist deutlich schwieriger. Mein Versuch bestand nun darin, Geschichten von Freimaurer-Persönlichkeiten zu erzählen, die nicht schon jeder kennt, so dass der Leser nicht die Wiedergabe einer Heldengeschichte erwartet. All den dargestellten Personen ebenso wie ihren Werken eignet eine gewisse Ambivalenz; niemals sind sie Helden und ihre Schöpfungen und Handlungen zeigen Wirkungen, die nicht einfach nur positiv sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Mediziner Joseph-Ignace Guillotin, den die meisten von uns wohl am ehesten als Namensgeber der Guillotine kennen. Seine Gesetzesinitiative zur Einführung einer für alle gleichen, möglichst schmerzfrei schnellen und für den Beobachter unspektakulären Tötungsmethode entsprach völlig seinen Idealen von Gleichheit und Humanität; er konnte gleichwohl nicht ahnen, dass er mit dazu beigetragen hatte, eine hoch effiziente Tötungsmaschine entwickeln zu lassen, von der in der Schreckensherrschaft nach der Französischen Revolution reichlich Gebrauch gemacht wurde. Darüber hinaus schildere ich eine tiefe freimaurerische Krise, in die Guillotin in der Konfrontation mit einer irrationalen, esoterischen Freimaurerei geriet – eine Konfliktlinie, die auch heute noch Aktualität besitzt. Anders als in den Religionen geht es der Freimaurerei nicht um einen Heilsweg, sondern um die Vermittlung der Zuversicht, dass der Mensch sich entwickeln kann, ja, dass das Menschsein schon eine Aufgabe ist, die er, der Einzelne in einer Gemeinschaft, in aller Gefährdung zu schultern hat. Dementsprechend erzähle ich in meinem Buch keine Heiligengeschichten, sondern Geschichten von freimaurerisch denkenden Menschen in all ihrer Verletzlichkeit.«

Das Buch widmet sich u. a. Freimaurern wie dem jüdischen Unternehmer Theodor Tobler (»Toblerone«) und seinem Engagement in einem Prozess um die »Protokolle der Weisen von Zion«, dem Pazifisten Henri LaFontaine, der den Weltfrieden fördern wollte und eine Art Google-Vorläufer erfand, dem Mediziner Gerard von Swieten, der aufgrund seines Kampfes gegen den Aberglauben des Vampirismus unfreiwillig zum Vorbild für den Vampirjäger »Abraham Van Helsing« in Bram Stokers »Dracula« wurde uvm. Das Buch ist im »Keiper Verlag« erschienen (ISBN 978-3-902901-51-4) und für rund 18 € im örtlichen Buch- (bitte nach Möglichkeit unterstützen!) sowie im Versandhandel erhältlich – z. B. bei Amazon.de.

2.) »Die Logen – Verschwiegene Gesellschaften mit offenem Herzen« ist die Fleißarbeit der Journalistin Kathrin Krüger-Mlaouhia und beschäftigt sich mit »Freimaurern im Elbland von 1800 bis 1935, Logen, Klubs und Kränzchen in Riesa, Meißen, Großenhain sowie in der Lößnitz und Umgebung«. Auch Kathrin habe ich gebeten, uns ihr Buch vorzustellen:

»Die Geschichte der Logenbrüder im Osten Deutschlands ist nach 1935 kaum erforscht. Das Verbot in der Nazizeit und in der DDR hat fast alle Spuren aus dem öffentlichen Gedächtnis verbannt. Wer waren die Freimaurer in den Städten, auch den kleinen, im sächsischen Elbland? Eine Antwort darauf war bis dato kaum möglich. Zwei Generationen lang herrschte Schweigen und Unwissenheit. Nun sind die Namen und Geschehnisse dem Vergessen entrissen. Im Sachbuch ›Die Logen‹ habe ich mit Hilfe des Historikers Reiner Kubatzki die vorhandenen Unterlagen der Freimaurer aus Riesa und Meißen, Großenhain und Radebeul und weiteren Städten rund um Dresden ausgewertet und veröffentlicht. Die Namenslisten der ehemaligen Logen, Klubs und Kränzchen sind eine wertvolle Quelle für die regionale Heimatforschung, da sich herausgestellt hat, dass in den Logen zumeist die wichtigsten Männer der Städte versammelt waren: Bürgermeister, Stadträte, Fabrikanten, Lehrer, Intellektuelle. Ihre freimaurerische Sozialisation in der ›königlichen Kunst‹ wirkte sich auch auf ihr sonstiges Leben aus. Das Buch zeigt ihre ehemaligen Wirkungsstätten und benennt die mildtätige Unterstützung, für die die Freimaurer damals schon sehr bekannt waren.«

»Die Logen« ist im »activ Verlag« erschienen (ISBN 3981135857), hat 200 Seiten mit 126 Abbildungen, darunter viele historische Dokumente und Fotos, sowie ein Freimaurer-Glossar und ist für 14.50 € im örtlichen Buch- (bitte nach Möglichkeit unterstützen!) sowie im Versandhandel erhältlich – z. B. bei Amazon.de.

»Hoffentlich fühlen Sie sich wohl zwischen all den alten Säcken!«

Bildschirmfoto 2015-12-04 um 09.33.03»Winkelmaß« war vor einigen Jahren ein ambitionierter Versuch, ein unabhängiges Freimaurer-Magazin zu starten. Entgangen war mir, dass der Verleger Ivan Wojnikow das Projekt inzwischen als Blog weiterführt – und das kann sich ebenfalls wirklich sehen lassen!

Beispielhaft möchte ich Euch seinen aktuellen Artikel »Meine 25 Jahre als Freimaurer – 25 gute Jahre« ans Herz legen – eine Rede, die Ivan anlässlich seines 25-jährigen Freimaurer-Jubiläums Anfang November in seiner Leipziger Loge »Minerva« gehalten hat. Er beschreibt darin, wie er kurz vor dem Ende der DDR durch eine Zeitungsanzeige zur Freimaurerei gefunden hat, welche Begegnungen und Menschen ihn besonders geprägt haben und warum er bis heute dabei geblieben ist.

Gleichzeitig erfährt man, wie es damals engagierten Brüdern aus Hannover mit einem gewaltigen Kraftakt (u. a. 800 handschriftlich beantwortete Interessenten-Briefe!) gelang, die traditionsreiche Minerva-Loge wieder zu beleben (Mitglieder u. a. der Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann, der Arzt Moritz Schreber, nach dem die Schrebergärten benannt wurden sowie Pianofabrikant Arthur Schimmel und Verleger Anton Philipp Reclam). Immerhin war die Freimaurerei in der DDR ja verboten. So, wie in fast allen totalitären Staaten. Fast. Eine der Ausnahmen: Kuba! Und auch hiervon erzählt Ivan in seinem Text – wie er dort bei Besuchen das Logenleben erlebte.

Was mir besonders gefällt: Ivan nimmt kein Blatt vor den Mund, schreibt genau so, wie er alles erlebt hat. Zum Beispiel darüber, wie das erste persönliche Zusammentreffen am Bahnhof (Erkennungszeichen: Blume im Revers!) ablief und was die ersten Worte des älteren Bruders (Typ: »Preußischer Offizier«) an Ivan waren. Worte, die wohl bis heute ein Running Gag in der Loge sind:

»Sie waren mit Abstand der Jüngste, der uns geschrieben hat. Auf Sie haben wir uns besonders gefreut – hoffentlich fühlen Sie sich wohl zwischen all den alten Säcken!«

Hinzu kommen derzeit Artikel von Rolf Appel, der sich an seine Zeit mit Axel Springer erinnert, der Bericht eines fachkundigen italienischen Bruders über die der Freimaurerei erschreckend entgleiste »Geheimloge P2«, die Verschwörungstheoretiker bis heute besonders elektrisiert uvm. Alles in allem: Wirklich lesenswert!

Hier geht’s zum Artikel – und hier zum Blog, dass ich direkt in meine Blogroll aufgenommen habe.

Nachträglich also herzlich willkommen im Zirkel der bloggenden Brüder, Ivan. :)