Die ARD zeigt heute zum 300. Geburtstag des Freimaurers und Preußenkönigs Friedrich II. (genannt »der Große«) ein Dokudrama. Der »Alte Fritz« gilt als »Vertreter eines »aufgeklärten Absolutismus« (»Ich bin der erste Diener des Staates«), war für damalige Verhältnisse ein außergewöhnlicher Freigeist, der u. a. mit Voltaire korrespondierte, aber auch ein risikofreudiger »Spieler«, der mehrfach alles auf eine Karte gesetzt hat, um sein Reich zu vergrößern.
Beide Aspekte der Persönlichkeit werden auch ab dem 28. April in einer großen Ausstellung (»Friederisiko«) der »Stiftung Preußische Schlösser und Gärten« im »Potsdamer Neuen Palais« beleuchtet.
Ob im Film und der Ausstellung auch Friedrichs »Freimaurerei« eine Rolle spielen wird, ist abzuwarten. Daher hier zumindest die Eckdaten: Der Monarch wurde 1738 in Braunschweig in den Bruderbund aufgenommen und gründete später in Rheinsberg eine eigene Loge, aus der dann auch die erste deutsche Großloge (heute: »Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln«) hervorging.