Freimaurer-Kunstausstellung in Hamburg

Letzte Woche habe ich’s endlich mal geschafft, mir die Ausstellung von Jens Rusch im Logenhaus in der Hamburger Welckerstraße anzuschauen.

Jens ist einer der engagiertesten Freimaurer, die ich kenne (u. a. Initiator des Freimaurer-Wikis, der Initiative »Stark gegen Krebs« und der »Wattolümpiade«) sowie ein vielfach ausgezeichneter und begnadeter Künstler, weshalb ich ihm in meinem neuen Buch »Nicht von gestern: Freimaurer heute« ein Porträt gewidmet hatte: »Sterben als Lebensmotor«, woraus im Rahmen der Ausstellungs-Eröffnung auch Wolfgang Kubicki in seiner Laudatio zitiert hat.

Jens‘ surrealistische Bilder befassen sich nicht nur mit der Freimaurerei und ihrer Symbolik, sondern u. a. auch mit einem weltberühmten Heavy-Metal-Festival und seinen Gästen. Jens ist nämlich offizieller »Wacken«-Supporter, was eine große Ehre ist und lebenslang freien Zugang zu allen Festival-Bereichen beinhaltet.

Die Ausstellung ist noch bis zum 5. März montags bis freitags von 10-16 Uhr frei zugänglich im Logenhaus in der Welckerstraße Nr. 8 zu sehen. Wer’s in dieser Zeit nicht nach Hamburg schafft, dem empfehle ich einen Blick auf Jens‘ Website, wo ebenfalls alle Bilder zusammengetragen und erklärt sind. Und im September soll die Ausstellung auch in Bremen gezeigt werden.

Wer noch etwas mehr über Jens erfahren möchte, dem kann ich noch das folgende Video ans Herz legen:

Nachtrag vom 29.02.: Oliver Barckhan von freimauer.tv hat jetzt auch den Mitschnitt der Ausstellungseröffnung bzw. Diskussionsrunde zum Thema »Freiheit zur Sinnsuche« bei YouTube veröffentlicht – ich habe nur kurz reinschauen können, aber mit Freude festgestellt, dass Wolfgang Kubicki in seiner Laudatio aus meinem Buch »Nicht von gestern: Freimaurer heute« aus dem Porträt über Jens Rusch zitiert :)

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Bildhauer und Freimaurer: Berlin ehrt Schadow

Brandenburg Gate Quadriga at Night
Tipp für Berliner und Touristen, die sich für den Mann interessieren, der u. a. die Quadriga auf dem Brandenburger Tor gemeißelt hat: Im Ephraim-Palais (Poststr. 16, Mitte) gibt’s bis zum 29. Juni 2014 die Ausstellung: Unser Schadow – Gratulationen: zum 250. Geburtstag. Johann Gottfried Schadow wurde 1790 in den Freimaurer-Bund aufgenommen und gilt als bedeutendster Bildhauer des deutschen Klassizismus. Gezeigt werden 300 Exponate – von Bildhau-Arbeiten bis zu Zeichnungen. Öffnungszeiten: Di, Do–So 10–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr. Eintritt: 5,00 € / erm. 3,00 €, bis 18 Jahre und jeden 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei. Mehr Infos hier.