Ein kränkelnder Lebemann fragt einen alten Eremiten um Rat: »Meine Zeit neigt sich dem Ende zu. Sage mir: Wenn ich jetzt das Völlen, Feiern und V***** unterließe – würde ich dann länger leben?« Antwortet ihm der Einsiedler: »Nicht unbedingt. Aber es würde Dir sicherlich so vorkommen!«
Liebe Brüder,
im November gedenken wir mit Trauerlogen der Verstorbenen, besuchen am Totensonntag Gräber der von uns gegangenen Brüder – und erinnern uns mit all dem natürlich auch der eigenen Sterblichkeit.
Weil das naturgemäß alles schon deprimierend genug ist, möchte ich Euch mit einer Meldung aufmuntern, die hoffen lässt: Denn Michael Schmidt Salomon hat endlich gefunden, wonach Tausende schon vergeblich gesucht haben – darunter auch legendäre Freimaurer wie der Graf von Saint Germain. Gemeint ist jener sagenumwobene Stein, der sogar unsterblich machen soll.
Ich zitiere also feierlich den Philosophen Schmidt-Salomon aus einer Meldung des »Humanistischen Pressedienstes«:
»Der Stein der Weisen ist [Trommelwirbel] der Grabstein! Die Erkenntnis, dass man nun mal endlich ist. Gerade aus dieser Erkenntnis lässt sich die Kraft ziehen, die kurze Phase auf diesem Staubkorn im Weltall sinnvoll zu verbringen.«
Der 3. Grad lässt grüßen! Vielleicht sollten also auch wir Freimaurer künftig mehr Zeit für die ‚Arbeit am Grabstein‘ aufwenden, statt immer nur ‚am Rauen‘ rumzufeilen. ;)
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