Bei Twitter folgt mir u. a. die Düsseldorfer Frauen-Loge ›Constantia‹ (Dankeschön!) und so bin ich über einen Tweet auf eine Unterseite der deutschen Frauengroßlogen-Website aufmerksam geworden, an der wir Jungs uns mal ein Beispiel nehmen könnten:
Unter der wunderschön selbstironischen augenzwinkernden Überschrift ›FrauMaurer‹ bloggen ›Schwestern‹, warum sie Freimaurerinnen geworden sind und was sie bis heute an der ›Fraumaurerei‹ begeistert (hier geht’s zu den Texten).
Besonders angesprochen hat mich ein Artikel von Hana, der zeigt, wie Freimaurerei lebensnahe Werkzeuge für den Alltag bietet: Hana nutzt die Leitmotive unserer drei Grade (Schaue in Dich, schaue um Dich, schaue über Dich), um im beruflichen und privaten Umfeld achtsamer zu kommunizieren.
FrauMaurer – eine tolle Idee, mit ein klein wenig Raum für Verbesserungen: Es muss ja nicht unbedingt ein Foto der Autorin zum jeweiligen Text geben, aber ein paar biographische Infos zum Alter und den Familien- und Lebensumständen wären interessant. Oder habe ich da aus lauter Unachtsamkeit vielleicht etwas übersehen?
Wunder Bar.
Nachtrag: Habe »FrauMaurer« nun auch als Link-Empfehlung in meine Blogroll aufgenommen und folge per Feedly :)
Augenzwinkernd oder selbstironisch – alles ist möglich. Kurz und prägnant sollte der Name für unseren Blog sein und das scheint mir mit FrauMaurer gelungen. Philip Militz fasst das erst drei (!) Monate junge Projekt der FGLD in seinem Text wunderbar zusammen. Die Bloggerinnen von FrauMaurer freuen sich über Leserinnen und Leser sowie Kommentare!
Mich als Suchende hat der Blog auch sehr begeistert. :) Ebenso wie dieser hier. :)
Wir brr. Fm dürfen uns wohl bei dem thema frauen am ehesten reiben an unserem toleranzanspruch. Es gibt für mich sehr gut nachvollziehbare psychologische gründe einer geschlechtertrennung im tempel. Aber das schließt doch keineswegs aus, dass unsere schwestern auch maurern dürfen, dass sie dies gut, also würdevoll und voll überzeugung tun, und dass sie das ggf. Auch gemeinsam mit brüdern tun wollen. Mit dem schlagwort der regularität können wir natürlich alles weibliche in der fm platt machen, aber verstehen muss das im 21. Jahrhundert auch keiner mehr. Sind es Ängste, die es zu überwinden gilt, sind es nicht vorhandene zöpfe der herrlichkeit, die es abzuschneiden gilt….? Ermöglichen wir eine begegnung auf augenhöhe! Wir können uns ja anschließend wieder in unseren männlichen tempelbau verbarrikadieren. aber später müssen wir dennoch in die profane welt, die inzwischen eine gesetzliche Gleichberechtigung bereithält, eine welt, die ihre reize aus der polarität der geschlechter, aber eben auch aus der nicht mehr klaren rollenverteilung zieht. In der wir männer uns bewàhren müssen, und auch mal den müll runtertragen müssen, den einkauf erledigen oder unseren greisen erzeugern in ihrer regression beistehen müssen. Reichen wir demütig und frohgemut unseren schwestern die hand!