Der 3. Oktober ist vielen zwar durchaus immerhin als »Tag der Deutschen Einheit« bekannt. Dass dieser Tag jedoch seit 1990 auch unser »Nationalfeiertag« ist, wissen wenige, denn noch weniger Menschen scheinen heutzutage überhaupt noch etwas mit politisch belasteten Begriffen wie »Nation«, »Vaterland« oder »Heimat« anfangen zu können.
Dass manche Freimaurer im Oktober teilweise nach alter Sitte »Vaterländische Logen« abhalten, bei freimaurerischen Festessen ohnehin üblicherweise die (freimaurerisch inspirierte) Nationalhynme gesungen und ein Trinkspruch aufs Vaterland ausgebracht wird, mutet vielen Menschen sogar seltsam gestrig an.
Dass der eigentlich eher unpolitischen Freimaurerei nun ausgerechnet aus national-politischem Lager manchmal vorgeworfen wird, Logen-Brüder wären »vaterlandslose Gesellen«, klingt erstaunlich – immerhin waren ja auch viele Vorkämpfer und Vordenker moderner Nationalstaaten Freimaurer.
Kurzum: Alles Gründe genug,
1.) mich in diesem Monat einerseits möglichst vorurteilsfrei mit den belasteten Begriffen »Heimat« und »Vaterland« auseinander zu setzen,
2.) andererseits auch einen Bruder zu Wort kommen zu lassen, der abseits der unpolitischen Loge politisch zum Nationalen neigt und
3.) zudem noch weltoffen den Ideen von »Einigkeit und Recht und Freiheit« nachzuspüren.
Mehr in Kürze!
Nichts mehr verpassen? Blog-Update-Infomails abonnieren: