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Maurerwort-Kolumne – freimaurer.online

Hätte ich das vorher gewusst – wie gut es manchmal sein kann, „wenig“ über seine Brüder zu wissen

The Old Charges (die Alten Pflichten) von 1723 – by Declic [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], from Wikimedia Commons
The Old Charges (die Alten Pflichten) von 1723 – by Declic [GFDL or CC BY-SA 3.0], from Wikimedia Commons

Laut den Alten Pflichten von 1723 sollten in Freimaurer-Logen Streitgespräche über Politik und Religion tabu sein. Jedem soll seine persönliche Überzeugung gelassen werden, damit Freimaurerei Menschen zusammenbringen kann, die sonst einander „ewig fremd“ geblieben wären.

Vor kurzem ist mir zufällig aufgefallen, wie gut dies anscheinend funktioniert:

Ich kenne viele meiner Brüder jetzt seit fast 15 Jahren, habe bei den meisten aber bis heute nur eine vage Ahnung, was sie beruflich machen, glauben oder wählen.

Erster Gedanke: Verdammt, wie peinlich! In einer Gemeinschaft, die sich im 21. Jahrhundert immer noch gerne (b)romantisch als Bruderschaft bezeichnet, sollte das doch eigentlich anders sein – oder?!

Aber je länger ich drüber nachdenke, desto mehr möchte ich eigentlich, dass das genau so bleibt. Denn es könnte tatsächlich ein Zeichen dafür sein, wie gut Freimaurerei in meinem Umfeld funktioniert.

Ist nicht im Alltag oft eine der ersten Fragen, die man in einer Gesprächsrunde gestellt bekommt: „Und was machst Du so?“ Wie viele Gespräche drehen sich um Berufliches? Wie flott wird Smalltalk politisch? Oft weiß man schneller, als einem lieb ist, was das Gegenüber beruflich macht, oder politisch denkt. Schubladendenken setzt ein, Fronten bilden, Meinungen verhärten sich. Und schon sieht man den Mensch vor lauter Grünen, Roten, Schwarzsehern, Alternativwählern, Bankstern, Spießern, Kreativlingen, Schlecht- und Gutmenschen nicht mehr.

In meinem freimaurerischen Umfeld spielt es für mich offenbar keine Rolle, welchem Beruf meine Brüder nachgehen. Sonst hätte ich danach gefragt (bzw. mir die Antwort gemerkt), einen Blick ins Mitgliederverzeichnis geworfen, gegoogelt.

Was viele meiner Brüder beruflich machen, davon habe ich – wenn überhaupt – nur eine Ahnung (schon eher glaube ich zu wissen, was meine Brüder als ihre Berufung ansehen, was sie im Leben antreibt). Und ich möchte eigentlich erst Recht nicht wissen, welche Parteien meine Brüder wählen.

Das mag vielleicht oberflächlich sein, naiv. Aber in einer Zeit, in der wieder viel schwarz-weiß gemalt und das Leben durchpolitisiert wird, aus Nachbarn über Nacht Fremde und aus Freunden plötzlich Feinde werden, bin ich froh einen Ort zu haben, an dem ich Menschen noch als Mensch begegnen kann.

Und wenn ich dann irgendwann doch mal erfahre, welche Partei mein Bruder wählt, womit er seine Brötchen verdient, möchte ich auch weiterhin überrascht sein und denken können:

Hätte ich DAS vorher gewusst…

dann hätte ich womöglich einen achtenswerten Menschen weniger kennengelernt.

300 Jahre Freimaurerei – das Interessanteste, was ich zum Thema gelesen habe

Bildschirmfoto 2017-12-18 um 14.56.05

Was?!  Schon wieder Weihnachtszeit?! Höchste Zeit also zum Innehalten, Besinnen und Zurückblicken:

Das Jahr, in dem weltweit das (vermeintlich) 300-jährige Jubiläum der Freimaurerei groß gefeiert wurde, geht zu Ende. Viel wurde zum Thema gesendet, geschrieben, kommentiert und gefragt. Ich habe den Eindruck, dass durch die umfangreiche Berichterstattung die Zahl der Interessenten gestiegen ist.

Was mich am meisten begeistert hat, war ein Interview auf kurier.at mit dem österreichischen Großmeister Georg Semler. Genau genommen gar nicht so sehr das Interview, sondern eher die herrlich spitze Eröffnungsfrage samt ungewöhnlicher Antwort:

»Herr Dr. Semler, wozu braucht man im 21. Jahrhundert eine 300 Jahre alte Bruderschaft?«

Klingt im ersten Moment für Freimaurer-Ohren vielleicht etwas provokativ. Aber wenn man genau drüber nachdenkt, ist die Frage durchaus berechtigt: Selbsterkenntnis ist das zentrale Motiv des ersten Grades, Grundstein des freimaurerischen Wegs. Dazu zählt dann eben auch, dass man nicht nur sich selbst hinterfragt, sondern auch – man verzeihe mir hier bitte die saloppe Ausdrucksweise – den »Verein«, dem man angehört.

Um’s gleich vorweg zu nehmen: Auch der österreichische Großmeister hatte keine direkte, sondern nur eine indirekte Antwort parat:

»Man könnte die Frage umdrehen: Was macht die Bruderschaft aus, dass sie 300 Jahre Bestand haben konnte?«

Und weiter:

»Was hat sich seit damals an politischen, gesellschaftlichen, globalen Veränderungen nicht alles getan! All diese Kriege, zerfallende Monarchien, Erste und Zweite Republik – das hätten die Freimaurer nicht überleben können, wenn wir parteipolitisch engagiert gewesen wären. Es geht nicht darum, in der Gesellschaft als Partei, NGO oder sonst irgendwas zu wirken. Wenn wir je diesen Fehler gemacht hätte, wären wir nicht so alt geworden. Die Freimaurerei richtet sich an den Einzelnen, der durch die Hilfe seiner Brüder, durch Diskussionen, durch das Ritual, das ihn emotional erfasst, dazu gebracht wird, über sich selbst nachzudenken. Mit dem Ziel, sein Denken ein Stück weit zu veredeln. Das wirkt sehr gut und indirekt auch auf die Gesellschaft. Freimaurer sind dogmenfrei, stellen alles zur Diskussion. Ich kann mich mit jenen austauschen, die wissen, dass sie nicht die ganze Wahrheit haben, so wie ich weiß, dass ich nicht die ganze Wahrheit habe. Ein heute unpopulärer Ansatz! (…) einfache Antworten auf komplexe Fragen gibt es nicht. Dinge infrage stellen oder gegen den Strich bürsten – es wird genau das sein, was wir in Zukunft brauchen.«

Das war wirklich das Interessanteste, was ich in diesem Jahr zum 300-jährigen Jubiläum der Freimaurerei gelesen habe. Frage und Gegenfrage beschäftigen mich bis heute:

Wozu braucht man im 21. Jahrhundert noch eine 300 Jahre alte Bruderschaft? Und was macht diese Bruderschaft aus, dass sie nach 300 Jahren – trotz all der Veränderungen in der Welt – immer noch Bestand hat?

Die Antwort des österreichischen Großmeisters kenne ich jetzt.

Was wäre Eure gewesen?

Und was war das Interessanteste, was Ihr in diesem Jahr zum großen Jubiläum gelesen, gehört oder gesehen habt?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten (hier im Kommentarbereich oder auf meiner Facebook-Seite) – und wünsche Euch besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch. :)