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Kurios bis erschreckend – »Perlen« aus dem Logen-Postfach – freimaurer.online

Kurios bis erschreckend – »Perlen« aus dem Logen-Postfach

Es war ein ungewöhnlicher und durchaus nicht unumstrittener Schritt: René Schon, langjähriger Sekretär einer süddeutschen Freimaurer-Loge, hat zum Ende seiner Ehrenamtszeit anonymisiert ausgewählte Mails von Außenstehenden in seinem Blog veröffentlicht. Mails, in denen die Autoren die Logenbrüder z. B. darum bitten,  die »Stimmen im Kopf« abzustellen oder fragen, was es eigentlich mit dem »Heiligen Gral« auf sich hat.

Ich wollte von René u. a. wissen, was er sich bei seiner Aktion gedacht hat und wie die Reaktionen ausgefallen sind – denn (Anonymisierung hin oder her): immerhin gibt es ja auch so etwas wie ein »Briefgeheimnis« und die »Verschwiegenheit« (neuer: »Diskretion«, »Vertraulichkeit«) gilt auch heute noch als eine der sog. freimaurerischen »Meistertugenden«.

René Schon von freimaurergedanken.com mit seiner Fassung von Lessings »Ernst und Falk«
René Schon von freimaurergedanken.com (hier: 2015 mit seiner Neufassung von Lessings »Ernst und Falk«)

René, Du hast Dich entschieden, einige der »erstaunlichsten« Mails an Eure Loge anonymisiert in Deinem Blog zu veröffentlichen. Wie kam’s dazu?

Ich hatte lange mit der Idee gerungen. Ich wollte zeigen, wie viele oftmals auch erschreckende Vorstellungen noch heute in den Köpfen mancher Menschen über Freimaurerei stecken. Ich möchte gerne zeigen, dass diese Verschwörungstheorien immer noch zu präsent sind. Und daran sollten wir mit einer »gesunden Art« der Öffentlichkeitsarbeit arbeiten.

Wie schwer ist Dir die Entscheidung gefallen, die Mails zu veröffentlichen?

Sehr schwer, denn diese Mails haben Menschen verfasst, die ein Anliegen oder eine Frage aufgrund fehlerhafter Informationen haben. Aber ich will aufklären, um deutlich zu machen, dass wir im 21. Jahrhundert immer noch die Wahrnehmung der Freimaurerei in Teilen der Öffentlichkeit dringend verbessern müssen.

Ist Dir bei solchen Mails, wie Du sie veröffentlicht hast, eher zum Lachen oder zu Weinen zu Mute?

Im ersten Moment oft zum Lachen. Dann versuche ich aber immer, mich mit den Eindrücken der Menschen auseinanderzusetzen und nehme mir oft auch die Zeit zu antworten. Das ein oder andere Mal kommt ein Austausch zu Stande. Ein Verfasser entschuldigte sich sogar im Laufe des Gedankenaustausches für seine eher persönlich beleidigende Art zu schreiben. Es freut mich dann, zu sehen, dass der Austausch zum Nachdenken angeregt hat.

Was denkst Du bei Zuschriften, die wirklich nah am Wahnsinn klingen, wenn man sich vor Augen hält, was so auf der Welt gerade los ist? Haben sich Dir da bei manchen Mails nicht auch die Nackenhaare hochgestellt?

Oh, ja, sogar mehr als einmal. Es gab noch ein paar extremere Aussagen, als die von mir veröffentlichten und man weiß im ersten Moment nicht wirklich, wie man handeln sollte. Ich bin ja kein Arzt, der eine psychische Erkrankung beurteilen kann. Aber dann lasse ich oft einfach den Text wirken, schlafe auch mal darüber und versuche dennoch zu helfen, das völlig schiefe Bild über die Freimaurerei wieder gerade zu rücken.

Was war die für Dich kurioseste Zuschrift und was die erschreckendste?

Die kurioseste Zuschrift war über die Bilderberg-Konferenz, welche ja vor kurzem erst in Dresden stattgefunden hat. Hier wurden die kuriosesten Zusammenhänge zwischen der Konferenz und den Freimaurern gezogen. Ich habe mehrere Stunden investiert, die Thesen zu widerlegen. Die erschreckendste Zuschrift war eine Nachricht über schwarze Messen, welche Freimaurer angeblich im Tempel abhalten sollen – die Anschuldigungen haben mich mehr als betroffen gemacht.

Was hast Du in den Fällen geantwortet?

Meist habe ich auf das verwiesen, für was – zumindest für mich – die Freimaurerei steht: Dass sie ein ethischer Bund ist und den Idealen der Brüderlichkeit, Gleichheit, Toleranz, Humanität und Freiheit verpflichtet. Natürlich gab es auch mal negative Ausnahmen, aber auch an denen müssen wir uns messen lassen. Ich habe auch versucht, zu vermitteln, dass es DIE Freimaurerei nicht gibt. Fragt man 20 Brüder, was für sie Freimaurerei ist, so bekommt man 30 Antworten. Es ist eben ein Bund mit Idealen und darunter verschiedenen Strömungen und Ausrichtungen. Aber alle Freimaurer arbeiten an sich und damit auch am gleichen Ziel. Daher findet jeder Interessierte bestimmt auch eine passende Loge. Nur: Wenn die Verfasser der Nachrichten auf ihre obskure Meinung bestehen, stelle auch ich nach einigen Emails die Konversation ein.

Du hast geschrieben, Du hättest Dich im Allgemeinen immer bemüht, die Schreiber, ihre Ängste und Vorurteile ernst zu nehmen, egal wie schwer es Dir manchmal auch gefallen sei. Gab es Reaktionen auf Deine Antworten? Wenn ja, welche und wie hat sich der Kontakt weiterentwickelt?

Aus den meisten Nachrichten ist ein interessanter Austausch, eine Art geschriebenes Gespräch entstanden. In zwei Fällen habe ich mich auch zu einem Telefonat hinreißen lassen. Die Reaktionen waren unterschiedlich. Vom Zurücknehmen der Aussagen und sich weiter informieren wollen, bis hin zum Vorwurf, dass meine Aussagen gelogen seien und die Person es angeblich besser wisse  – woher auch immer. Und in einem Fall weiß ich, dass die Person dann auch zu einem Gästeabend gegangen ist.

Wie war das freimaurerische Echo auf Deinen ungewöhnlichen Schritt, die Mails – als Exempel, aber anonymisiert – zu veröffentlichen? Immerhin gilt ja die Verschwiegenheit, also Diskretion bzw. Vertraulichkeit, immer noch als freimaurerische Meistertugend.

Bisher überwiegend gut. Viele Brüder haben mich kontaktiert, um mir zu bestätigen, dass auch ihre Logen solche Nachrichten bekommen. 

Was empfiehlst Du anderen Logen zum Umgang mit solchen Zuschriften?

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Wege: Völliges Ignorieren – oder aber sich mit den Menschen auseinanderzusetzen, was ich bevorzuge. Natürlich kostet das Zeit und wird in den meisten Fällen wenig bringen, da die Meinungen oft festgefahren sind. Aber die wenigen Menschen, die dann doch noch über unsere Argumente nachdenken und sich noch mal schlau machen, die sollten die Mühe wert sein.